Vitamin C beteiligt sich in unserem Organismus an vielen Prozessen, deswegen ist eine tägliche Zufuhr an Vitamin C notwendig. Wir Menschen sind nicht, wie die meisten Tiere und Pflanzen, in der Lage diese Vitamin selbst im Körper zu produzieren. Deshalb muss es von außen aufgenommen werden und dies in erster Linie über die Ernährung. Bei erhöhtem Verbrauch wie z.B. bei Krankheiten, Stress über einen längeren Zeitraum, erhöhter physischen und psychischer Belastung oder z.B. bei Rauchern, muss die Zufuhr an Vitamin C über die täglich empfohlene Dosis hinaus in natürlicher Form oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erhöht werden. Wenn wir uns dabei zwischen natürlichem Vitamin C und synthetischem Vitamin C aussuchen können (und das können wir), ist selbstverständlich das natürliche Vitamin C die richtige Wahl. Die Tagesdosis an Vitamin C ist aktuell bei 100mg festgelegt. Bei schon auftretenden Symptomen an Vitamin C Mangel und in oben genannten Situationen, sollten die Dosis in hunderter mg-Einheiten (200mg-1000mg) erhöht werden. Ein Vitamin C – Überschuss wird über die Nieren und den Urin ausgeschieden. Bei erhöhter Dosis sinkt die Resorption. Bei einer Überdosis Vitamin C können Durchfall oder eine Reizung des Magens auftreten. Diese Menge ist aber über die Nahrungsaufnahmen nicht erreichbar. Auch wenn Skorbut in der heutigen Zeit kein Problem mehr darstellt, leiden noch viele Menschen an Vitamin C Mangel. Der Mangel kann sich sehr unspezifisch bemerkbar machen, wie z.B. Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, geringere Leistungsfähigkeit, Zahnfleischblutungen, Probleme mit Krampfadern (auch Besenreiser), verschlechterter Allgemeinzustand der Haut, Verlust der Hautstraffheit, Hautfalten, die Haut wirkt müde und glanzlos.
Vitamin C Mangel beschleunigt das Altern, auch das Altern der Haut
Vitamin C ist sehr instabil. Längere Lagerung der Lebensmittel und hohe Temperaturen beim Kochen zerstören das Vitamin. Aus Übersee importiertes Obst und Gemüse sind keine gute Wahl. Es ist wichtig dass die Früchte Zeit hatten, unter natürlichen Bedingungen und in natürlicher Umgebung zu reifen. Dazu ist sehr hilfreich folgende Zahlen zu kennen, um sich selbst zu beantworten, ob man seinem eigenen Körper genug Vitamin C zuführt oder nicht. Die Zahlen sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, besonders wenn die Früchte nicht aus dem eigenem Garten stammen.
Vitamin C Quellen sind z.B. die Acerolakirschen (1300-1700mg in 100g), Hagebutten (ca. 1200mg in 100g), Sanddorn (200-800mg in 100g), schwarze Johannisbeeren (150-200mg in 100g), Erdbeeren (50-80mg in 100g), Zitronen (ca. 50mg in 100g), Apfelsinen (ca. 50mg in 100g), Himbeeren ( 25mg in 100g), Heidelbeeren (ca. 20mg in 100g), Äpfel (ca. 5mg in 100g), Birnen (ca. 5mg in 100g), Petersilie ( 160mg in 100g), Kresse (ca. 40mg in 100g), Grünkohl (100-150mg in 100g), Rosenkohl (ca. 100mg in 100g), Paprika (ca. 100mg in 100g) Brokkoli (ca. 90mg in 100g), Spinat (ca. 60mg in 100g), Kopfsalat (ca. 50mg in 100g), Kartoffeln (ca. 20mg in 100g) Tomaten (12-20mg in 100g) Möhren (ca. 6mg in 100g).
Vitamin C ist wichtig für die Funktion des Immunsystems, beugt die Entstehung von Infektionskrankheiten vor und im Falle einer schon laufenden Infektionskrankheit verkürzt Vitamin C den Verlauf der Krankheit. Es ist ein wichtiger Antioxidant und schützt vor freien Radikalen. Es erhöht die Verarbeitung von Eisen im Körper, ist unabkömmlich für die Produktion von Kollagen, hilft gegen Müdigkeit, verbessert die Konzentrationsfähigkeit, hilft bei der Entgiftung, beim Fettverbrennen und vieles mehr.
Vitamin C und Kollagen sind starke Verbündete
Das Kollagen ist wie alle Eiweiße aus Aminosäuren gebildet. Auf der anderen Seite ist es nicht wie die anderen Eiweiße. Für die Bildung des Kollagen ist eine spezifische Anordnung und auch eine besonderer Anteil an Aminosäuren notwendig. Dabei beherrscht Glycin (mit dem größten Anteil), des weiteren Prolin mit einem großen Anteil und Lysin mit ihren Derivaten Hydroxyprolin und Hydroxylysin. Hier kommt das Vitamin C ins Spiel, mit dessen Teilnahme die Hydroxylation der beiden Aminosäuren abläuft. Deshalb blockiert ein Vitamin C Mangel die Synthese des Kollagens. Je länger dieser Mangel anhält, desto mehr machen sich die Auswirkungen auf ein schnelleres Altern, Verlust der Hautstraffheit, Zahnausfall, Krampfadern, Blutungen und schlechterer Wundheilung bemerkbar.
Ohne Vitamin C bildet sich kein Kollagen. Dabei ist Kollagen ein Eiweiß von immenser Bedeutung. Vitamin C ist nicht die einzige Bedingung für die Kollagenbildung, aber auch wenn alle anderen Bedingungen erfüllt sind, und Vitamin C fehlt, wird auch neues Kollagen fehlen.