Gesunde Ernährung

Die Kollagenerneuerung im Körper und Faktoren die Kollagen beeinflussen

Kollagen ist das am meisten verbreitete Eiweiß unter den Säugetieren. Es ist der Hauptbestandteil des Bindegewebes und kommt z.B. in der Haut, Knochen, Knorpel, Sehnen und Gefäßwänden vor. Dank seiner hoch organisierten Struktur gibt es den Bindegeweben spezielle mechanische Eigenschaften. So hat es z.B. stützende und schützende Funktionen und auch eine gute Regenerationsfähigkeit.

Unser Körper ändert sich ständig. Die Zellen verschiedener Gewebe und der Organe haben unterschiedliche Lebensdauern und unterschiedliche Regenerationseigenschaften. Alte Zellen werden durch neue ersetzt. So haben z.B. rote Blutkörperchen eine Lebensdauer von ca. 120 Tagen. Eine gute Regenerationsfähigkeit haben auch die Epidermis (oberste Hautschicht) und das Gewebe der Schleimhaut. Das Kollagen in unserem Körper erneuert sich auch.
Ab einem bestimmten Alter, in der Regel um das 25. Lebensjahr, verlangsamt sich die Kollagenerneuerung. Dies bedeutet das Kollagen zerfällt schneller als sich neues bilden kann. Anstelle des alten Kollagens bildet sich zwar neues, aber langsamer. Solange die Kollagenerneuerung nicht hinter dem Zerfall zurückbleibt, haben wir z.B. eine straffe, glatt aussehende Haut. Da das Kollagen aber für das Aussehen der Haut eine wichtige Schlüsselrolle spielt, ist es für Anti Aging Maßnahmen und Anti Aging Kosmetik ein großes Ziel, die Kollagenbildung anzukurbeln. Diese Anti Aging Maßnahmen hätten keinen Sinn, wenn einmal verlorenes Kollagen für immer verloren wäre. Des Weiteren gibt es weitere Faktoren, die auf das Kollagen einen positiven oder negativen Einfluss haben. Einige beeinflussen die Entstehung des Kollagens, andere beeinflussen schon vorhandenes Kollagen. Der Artikel geht dabei nicht auf die Möglichkeiten ästhetischer Zentren ein.

Faktoren die Kollagen negativ beeinflussen

Schlechte Ernährung – das bedeutet Eiweißmangel oder schlecht gewählte Eiweiße, die nicht alle zur Kollagenneubildung erforderlichen Aminosäuren enthalten. Eiweiße in unserem Körper sind dynamisch, sie erneuern sich stetig (sowohl die kollagenen als auch die nicht kollagenen Eiweiße). Ständig kommt es zu Austauschprozessen zwischen Aminosäuren in den Geweben, Aminosäuren die aus der Nahrung oder Nahrungsergänzung kommen und zwischen den „alten“ die schon im Körper sind. Gesundheitsorganisationen empfehlen uns eine bestimmte Menge Eiweißaufnahme in Bezug auf das Körpergewicht, aber dies ist nur ein ungefährer Richtwert. Niemand geht zum Arzt um seine persönliche, empfohlene Eiweißmenge aufgrund der Stickstoffbilanz bestimmen zu lassen. Nichtsdestotrotz, laut DGE ist die empfohlene Eiweißmenge für einen erwachsenen Menschen 0,8g auf ein Kilogramm Körpergewicht. Sehr allgemein. Dieser Wert sollte einen Eiweißmangel verhindern. Laut DGE enthält der Wert den Eiweißverlust und einen sogenannten Sicherheitszuschlag. Dieser berücksichtigt Unterschiede in Verdauung und Resorption, biologische Wertigkeit von Nahrungseiweiß und Unterschiede in der körperlichen Aktivität. Anders ist die Situation aber zB. bei Kranken, nach Operationen, bei Stress, bei Schwangeren oder stillenden Müttern. Allgemein wird bei einem gesunden Menschen bei normaler Aktivität empfohlen, einen Wert von 1,5g/kg nicht zu überschreiten. Eiweiße werden nicht gespeichert, wie z.B. Fett. Nach der Bildung von Aminosäurereserven in der Leber, wird der Rest der Proteine zu Glukose und Fett verarbeitet. Eine hohe Eiweißaufnahme belastet die Leber und Nieren.

Die Eiweißquelle ist wichtig. Verschiedene Eiweißquellen (Fleisch, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse…) enthalten verschiedene Aminosäuren in verschiedenen Mengen und Eiweiß verschiedener biologischer Wertigkeit. Umso größer die biologische Wertigkeit, umso kleiner ist die zum Eiweißverbrauch benötigte Menge. Veganer und Vegetarier sollten mehr aufnehmen und besser kombinieren. Essenzielle Aminosäuren müssen wir mit der Nahrung aufnehmen, da unser Körper nicht in der Lage ist sie selbst zu bilden. Die essenziellen Aminosäuren die in kleinsten Mengen vertreten sind, bestimmen über die Synthese neuer Eiweiße. Es ist nicht der Sinn alle Aminosäuren ausreichend in einer Mahlzeit aufzunehmen. Wir können sie aber im Laufe des Tages aus verschieden Eiweißquellen ergänzen. So sind Eier z.B. eine gute Proteinquelle. Bei einer täglichen Menge von 50g Eiweiß wären das ca. 8 Eier, die wir essen müssten. Bei dieser Menge wäre keine essenzielle Aminosäure unterdimensioniert. Bei Hühnerfleisch wäre es ca. 250g Fleisch. Bei dieser Menge wären 2 essenzielle Aminosäuren leicht unterdimensioniert. Ein weiteres Beispiel ist Weizen. Hier müssten wir für 50g Eiweiß ca. 450g Mehl essen und doch wären einige essenziellen Aminosäuren unterdimensioniert. (Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Threonin, Tryptofan, Valin). Bei Soja wäre es 140g. Mit dieser Menge wären Methionin, Threonin und Valin unterdimensioniert. Das führe ich hier nur als Beispiel auf, damit man eine Vorstellung bekommt. Niemand läuft mit einer Tabelle herum, auch hat niemand nur eine Quelle für Proteine. Eine gute Kombination an Fleisch, Getreide, Eier, Nüsse… sollten für den Tag den nötigen Mix an Aminosäuren liefern. Dabei sollte man auch die Aufnahme der nötigen Mengen an Vitaminen und Mineralstoffen beachten. Ich würde auch verschiedene Pilze (trotz deren niedrigen Eiweißgehaltes) und Algen empfehlen, vor allem für Veganer und Vegetarier. Es geht darum wie die Aminosäuren aus der Nahrung verarbeitet werden und wie sie an der Bildung von Kollagen und nicht kollagenen Eiweißen beteiligt sind. Diese sind eher an der Kollagenbildung beteiligt. Bei tierischen Quellen sind die Unterschiede nicht so bedeutend. Sie beteiligen sich plusminus gleich an der Bildung von Kollagen und nicht kollagenen Eiweißen. Kollagen erneuert sich langsam. Es ist wichtig, dass die notwendigen Aminosäuren in ausreichender Menge zur Verfügung sind, wenn sie gebraucht werden. Ein Überschuss wird für die Kollagenbildung nicht verwendet. Kollagen ist dabei ein sehr spezifisches Protein, im Vorkommen und in der Anordnung der Aminosäuren. Es hat einen hohen Anteil an Glycin, Prolin, Lysin, Hydroxyprolin, und Hydroxylysin. Lysin ist eine essentielle Aminosäure, reichlich in Fleisch, weniger in Getreide und gut in Hülsenfrüchten enthalten. Hydroxyprolin und Hydroxylysin entstehen in Anwesenheit von Vitamin C. Damit es nicht so „einfach“ ist, ist die Menge an Eiweißen in der Nahrung eine Sache, auf der anderen Seite die Aufnahmefähigkeit und Verwendbarkeit. Im Ergebnis beteiligt sich also nur ein Teil der aufgenommenen Eiweiße an der Synthese neuer. Die Voraussetzung ist, dass die Eiweiße in Aminosäuren zerfallen. Nicht zerfallene Eiweiße rufen Fäulnis im Dickdarm hervor. Die Ernährungsgewohnheiten einiger Menschen sind unbewusst gut, bei anderen sind es bewusste Anstrengungen und ihr Kollagen ist lange in gutem Zustand. Bei der anderen großen Gruppe ist das Haushalten mit den Aminosäuren (genau wie bei Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen) sehr problematisch. Dies führte zur Suche nach anderen Möglichkeiten. Heute gibt es auf dem Markt Unmengen verschiedener Nahrungsergänzungsmitteln, die uns das Leben erleichtern sollen. Einige sind recht gut gelungen, andere sind nicht der Rede wert. Wenn es um Kollagen geht, ist aus Sicht der Wirkung ein Komplex aus Aminosäuren mit Vitaminen und Mineralstoffen am besten, die gut synergetisch zusammenarbeiten. Solch ein Produkt ist Invita mit einer Aufnahmefähigkeit von über 99%, eine Erleichterung für die Verdauung. Eine völlig andere Kategorie sind auf dem Markt häufig angepriesene Hydrolysate mit einer schwer abschätzbaren Wirkung, falls hier überhaupt von einer Wirkung gesprochen werden kann.

Proteine, Aminosäuren allein reichen nicht für die Kollagenbildung aus. Wichtig sind auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in ausreichenden Mengen. Sowohl für die Bildung und auch für den Schutz des Kollagens. So ist z.B. Vitamin C für die Bildung von Kollagen absolut unabkömmlich und wir müssen dafür sorgen, dass es täglich zur Verfügung steht. Gleichzeitig ist es ein Antioxidant. Kupfer und Eisen sind als Teil von Enzymen bei der Kollagenbildung notwendig. Ein Mangel stört das Reifen des Kollagens. Kupfer ist nicht nur ein Teil des Enzymes Lysyloxidase (ein Schlüsselenzym bei der Kollagenvernetzung), sondern auch ein Teil von SOD (Superoxiddismutase, wirkt antioxidant). Schwefel wird oft mit schönem Haar, Nägeln und schöner Haut in Verbindung gebracht. Es ist auch für die Kollagenbildung wichtig (Disulfidbrücken) und hat auch eine schützende Funktion. Cystein, welches als Aminosäure Schwefel enthält, ist antioxidant. Es ist Teil von Glutathion (aus 3 Aminosäuren gebildet). Glutathion ist ein starkes Antioxidant und schützt die Fibroblasten, die Zellen die Kollagen und Elastin produzieren. Silizium ist ein Spurenelement. Es wird auch oft mit der Haut, Haaren und den Nägeln in Verbindung gebracht. Silizium beschleunigt die Produktion von Kollagen und Elastin, es verlangsamt die Hautalterung. Nahrungsmittel die reichlich Silizium enthalten sind z.B. Hirse, Hafer, Gerste und Kartoffeln. Wie viel davon unser Körper am Ende aufnimmt und verarbeitet ist nicht sicher. Eine gute Quelle sind auch Brennnesseln und Acker-Schachtelhalm. Weiterhin sind ausreichend Selen, Vitamin A, E und weitere Antioxidanten notwendig. Dem Vitamin A werden viele positive Wirkungen in Bezug auf Kollagen zugeschrieben. Bei den Vitaminen der Gruppe B haben einige eine Beziehung zu Homocystein (B6, B12, Folsäure), andere haben antioxidante Wirkungen. Vitamin B3 ist ein starker Schutz der Zellen. Es wirkt entzündungshemmend, schützt die Mitochondrien und DNA. Es wirkt direkt auf die Kollagenproduktion und stimuliert die Ausbildung der Hyaluronsäure. Dank der Hyaluronsäure verbessert sich die Hautstruktur. Zusätzlich hat Vitamin B3 eine Antiglykierungswirkung, durch die die Straffheit und der Glanz der Haut länger erhalten bleiben können. Es ist z.B. in der Gesichtsmaske Nanomaske Natural Collagen Inventia enthalten.

UV-Strahlung – sich zuviel Sonne aussetzen. Eine große Strahlungsdosis zerstört die natürliche Struktur des Kollagens. Es kommt zum Verlust der Fähigkeit, Fibrillen zu bilden, zur Vernetzung und Degradation. Die UV-Strahlung löst die Produktion freier Sauerstoffradikale und Matrix-Metalloproteasen aus, die die Kollagen-Matrix in der Lederhaut (Dermis) zerstören. Der Regenerationsmechanismus der Haut bildet zwar neues Kollagen, dies kann aber erneut durch den Einfluss der freien Radikale und der Matrix-Metalloproteasen zerstört werden. Sehr hilfreich ist ein guter antioxidanter Schutz, besonders durch das Stärken von Astaxanthin (kommt z.B. in Lachs oder anderen rosafarbenen Fischen und Meeresfrüchten vor). Eine ausgezeichnete Quelle für Astaxanthin ist auch die in Süßwasser vorkommende Mikroalge Haematococcus pluvialis (Blutregenalge).

Wenn es um die Sonnenstrahlung geht, ist eine weitere wichtige Sache nicht außer Acht zu lassen, sie ist die beste Quelle für Vitamin D. Ein Vitamin D Mangel ist nicht selten und seine Auswirkungen sind nicht nur Rachitis, Osteomalazie oder Osteoporose. Ein Vitamin D Mangel hat auch einen Zusammenhang mit z.B. autoimmunen Krankheiten, Tumorerkrankungen oder Multipler Sklerose. Vitamin D verdient mehr Aufmerksamkeit als man ihm gibt. Damit wir den täglichen Bedarf decken, müssen wir nicht Stunden täglich auf der Decke in der Sonne am Wasser liegen. Einige Minuten ein paar mal in der Woche sind ausreichend, abhängig von den Breitengraden, der Jahreszeit und dem Hauttyp einige Körperstellen (z.B. Schulter und Beine) ohne Schutzcreme zu sonnen. Von November bis März ist in unserer Gegend die Sonnenstrahlung zu schwach zur Vitamin D-Bildung.

Freie Radikale – das sind unstabile Atome und Moleküle, die sofern sie nicht zerstört werden, verschiedene Kettenreaktionen auslösen. Freie Radikale können die Zellmembrane, DNA, Mitochondrien, Gewebe und Organe beschädigen. Sie sind an der Entstehung zahlreicher Erkrankungen beteiligt, wie z.B. Arteriosklerose, Parkinsonkrankheit, Alzheimer, Krebserkrankungen, Altern u.v.m. Wir können nicht verhindern, dass freie Radikale entstehen (sie entstehen auch im Rahmen des normalen Metabolismus), aber unter bestimmten Umständen entstehen deutlich mehr. Übermäßiges Vorkommen führt zu oxidativen Stress. Situationen in denen mehr Radikale entstehen sind Stress, übermäßige körperliche Anstrengung, Krankheit, Luftverschmutzung, übertriebene Sonnenbäder, Alkoholkonsum, Rauchen, Drogenkonsum, schädliche Lebensmittel (versch.Lebensmittelzusatzstoffe, Farbstoffe, Aromen…), radioaktive Strahlung, elektromagnetische Strahlung. Ziel sollte sein, diese Situationen zu vermeiden und gleichzeitig den antioxidativen Schutz zu verbessern.

Rauchen und Alkoholkonsum – schlimmstenfalls die Kombination von beiden. Bevor man mehr Nährstoffe aufnimmt und seinen antioxidativen Schutz verbessert (beim Rauchen und Alkoholkonsum handelt es sich um erhöhte Bildung von freien Radikalen), ist eine rasante Lösung am besten. Einfach aufhören zu rauchen und Alkohol nur gelegentlich und in geringen Mengen.

Stress – besonders Langzeitstress. Stress ist ein Feind der Gesundheit, ist ein Feind der Haut. Unabhängig von der Art des Stresses (Krankheit, Verletzung, Beziehung, Job, Kinder, Finanzen…), ist die Reaktion des Organismus auf Stress eine universelle neurohormonale Antwort. Wenn wir kämpfen oder flüchten, ist keine Zeit für Reparaturen oder zur Regeneration. Es werden die Reserven für diesen Fall mobilisiert. Die Wirkung auf das Protein ist antianabolisch und direkt katabolisch.

Umweltverschmutzung

Homocystein – entsteht in unseren Zellen aus Aminosäure Methionin und hat eine biologische Bedeutung in den Grundfunktionen der Lebensfunktionen, beim Sauerstoffhaushalt (Zellenatmung), beim Steuern des Energiehaushaltes (speichern und Verbrauch), weiterhin bei der Synthese und dem Recycling wichtiger Metaboliten und bei der Zellenbildung. Es hat eine kurze Lebensdauer und bis es sich entweder zurück in Methionin wandelt oder weiter in Aminosäure Cystein, wird es in einem hohen Anteil gefährlich. Diese Reaktionen erfordern die Anwesenheit von Vitamin B6, B12 und Folsäure. Homocystein ist vor allem dafür bekannt, das ein hoher Homocysteinspiegel ein Risikofaktor für Herzkreislauferkrankungen ist. Dies ist aber nur eine Sache über Homocystein. Ein hoher Homocysteinspiegel schadet auch den Kollagenfasern und Elastin. Dies entweder direkt durch den hohen Homocysteinspiegel, durch Schädigen von Enzymen, durch das Entstehen freier Radikale, als Folgen daraus zerstörte Mitochondrien oder Störungen bei der Entstehung von Proteinen und DNA.

Zucker – schlecht für (und nicht nur dafür) Kollagen. Bei dem Prozess der Bindung von Glukose an das Kollagen, der sogenannten Glykation, kommt es zur Störungen bei der Funktion des Kollagens. AGE (advanced glycation end-product) hat nicht nur Auswirkungen auf die Hautalterung. Lebensmittel mit einem hohen Glykämischen Index (GI) wirken entzündend, was auch in einer Beschleunigung des Alterns (Falten, hängende Haut) bemerkbar macht. Gummibärchen und Gummibonbons aus Gelatine für die Gelenke und Hautverjüngung? Auf diesen Rat würden wohl viele gerne hören. Es ist aber ein schlechter Rat. Gelatine mit Zucker verbessert den Zustand unseres Kollagens ganz bestimmt nicht.

Faktoren die Kollagen positiv beeinflussen

Gute Ernährung – siehe schlechte Ernährung

Nahrungsergänzungsmittel – (Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidanten). Ein wirksames Produkt sind Invita Kollagen Kapseln. Es ist ein Packet an Stoffen, die die Bildung eigenen Kollagens anregen.

Richtige und passende Kosmetik – die schützt und belebt. So z.B. Kosmetik Natural Collagen Inventia mit vom Körper aufnahmefähigen Kollagen in wirkungsvoller Form. Natural Collagen Inventia Face Gel, ein Anti Aging Serum das vor der Tagescreme oder Nachtcreme aufgetragen wird, ist eine bisher unterschätzte Entdeckung. Es unterstützt, man kann sogar sagen es „zwingt“ den Körper seine Kollagenproduktion so zu erhöhen, wie es keine anderen Inhaltsstoffe können. Weil sich die Produktion von Kollagen mit zunehmenden Alter verlangsamt, ist es ein großes Ziel von Anti Aging Kosmetik, die Neubildung von Kollagen wieder zu steigern.Behandlung_Antifalten2 Neue und weitere Inhaltsstoffe werden gesucht, welche die Kollagenbildung verbessern, weil es hauptsächlich darum geht. Das Kollagen ist für die Straffheit und Elastizität der Haut verantwortlich. Kollagen formt die Konturen und durch zu wenig Kollagen kommt es zu Falten und hängender, schlaffer Haut. Häufig kommt z.B. Vitamin A in Kosmetikprodukten vor oder es wird damit geworben. Vitamin A unterstützt auch die Kollagenproduktion, hemmt die Produktion von Kollagenasen und schützt als Antioxidant Kollagen. Aber Kollagen ist die Struktur, die für die Straffheit und Elastizität der Haut verantwortlich ist, nicht Vitamin A. Dieses unterstützt und schützt. Alle Produkte von Natural Collagen Inventia enthalten Kollagen in der Triple-Helix-Formel. Mehr Infos und Details über die Bildung und den Bau des Kollagens könnt ihr hier nachlesen. KLICK

Mehr über die Wirkung dieses Kollagens und seine äußere Applikation (Beweise seines Eindringens bis zu den Fibroblasten) könnt ihr hier nachlesen: KLICK

Antioxidanten – nicht nur äußerlich, durch Nahrung, aufgenommene Antioxidanten zahlen sich im Kampf mit freien Radikalen aus, sondern auch antioxidante Enzyme (Superoxidmutase, Glutationperoxidase, Katalase), Glutation. Auch Melatonin funktioniert als Antioxidant. Unser Antioxidanten-Abwehrsystem arbeitet synergisch, es unterstützt sich gegenseitig. Es ist sinnlos zu fragen, welche Antioxidanten am besten, stärksten sind. Sie sind nicht gegenseitig ersetzbar. Es ist falsch zu denken, wenn wir genug Vitamin C haben, brauchen wir kein Vitamin E usw. Einige sind wasserlöslich, andere fettlöslich und wieder andere sowohl wasser- als auch fettlöslich. Sie haben verschiedene Eigenschaften verschiedenste Radikale zu beseitigen. Darum benötigen wir eine breite Palette Antioxidanten in ausreichenden Mengen (Nahrung + Nahrungsergänzungsmittel). Vitamin E, C, Karotenoide, Selen, Zink, Cystein, OPC (Oligomere Proanthocyanidine) in Weintrauben oder Kakao, Polyphenole aus Grüntee (EGCG- blockieren ua. die Aktivierung von Enzymen, die Kollagen verdauen), Alpha-liponsäure, Koenzym Q10, Astaxantin (gehört zu den Karatenoiden), Melatonin und mehr.

Carnosin – Dipeptid, das bedeutet aus 2 Aminosäuren bestehend. Es hat einen positiven Einfluss auf Fibroblasten (produzieren Kollagen und Elastin). Es ist gleichzeitig ein Antioxidant, es blockiert die Glykierung der Proteine , es schützt vor Querverbindungen der Proteine (Alterungsmechanismus)

Melatonin – Hormon das von der Zirbeldrüse produziert wird und ist gleichzeitig ein Antioxidant. Der Impuls für seine Ausschüttung ist Dunkelheit. Nachts arbeiten, bei Licht einschlafen, oder einschlafen vor dem Fernseher führt zu einem Melatoninmangel. Schlaf bei Tag kann dies nicht ausgleichen. Zu wenige Ruhephasen (zu wenig Melatonin) bewirkt eine schlechtere Stressbewältigung, schnelleres Altern und eine erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten. Melatonin hat starke antioxidante Eigenschaften., gleichzeitig verbessert es den Effekt weiterer Antioxidanten (Vitamin C, E, SOD, Katalase, Glutationperoxidase) Mit zunehmenden Alter sinkt der Melatoninspiegel.

Die Auflistung könnte noch weiter geführt werden. Ein weiteres Beispiel sind z.B. positive Auswirkungen von Detoxikation. Es geht nicht darum was wir essen, sondern es kommt darauf an was wir aus der Nahrung aufnehmen und verarbeiten. Detoxikation hilft dem Körper effektiver zu arbeiten. Oder auch die positiven Auswirkungen von Meditation zur besseren Stressbewältigung wären erwähnenswert. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Meditieren zu einem niedrigeren Kortisolspiegel führt und zu einem erhöhten Spiegel an DHEA und Melatonin.

Wie wir sehen, haben wir Kollagen nicht für immer. Altes zerfällt und wird durch neues ersetzt.Ab einem bestimmten Alter hängt die körpereigene Kollagenproduktion den Zerfall hinterher. Es zerfällt schneller als neues gebildet werden kann. Unser Ziel sollte es also sein, Kollagen vor einem vorschnellem Zerfall zu schützen und die Bildung neuen Kollagens aus eigener Kraft zu unterstützen.

Dr. Z. Jacob